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Welches Traumatherapieverfahren passt zu mir?

  • nathaliehessler8
  • 8. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn die Vergangenheit nicht zur Ruhe kommt, wenn Erinnerungen plötzlich auftauchen, der Körper ständig in Alarmbereitschaft ist oder Gefühle überwältigend werden – dann kann der Wunsch nach Veränderung da sein.

Traumatherapie Reutlingen
Traumatherapie Reutlingen

Doch oft folgt darauf die Frage:

Was hilft mir eigentlich – und wie finde ich das passende therapeutische Vorgehen?


In meiner Praxis begleite ich Menschen mit unterschiedlichen biografischen Erfahrungen und Belastungen. Ich arbeite mit drei bewährten Verfahren der Traumatherapie: 

EMDREgo-State-Therapie und der lösungsorientierten Psychotraumatherapie nach Hélène Dellucci.


Alle drei Verfahren haben eines gemeinsam: Sie unterstützen dabei, belastende Erfahrungen zu verarbeiten, innere Sicherheit zu stärken und neue Lebensqualität zu ermöglichen. Gleichzeitig hat jedes seine Besonderheiten – und das kann entscheidend sein.


EMDR – wenn Erinnerungen sich aufdrängen

EMDR ist eine Methode, die das Gehirn gezielt dabei unterstützt, belastende Erinnerungen zu verarbeiten – z. B. durch Augenbewegungen oder andere rhythmische Reize.


Hilfreich ist EMDR vor allem dann, wenn …

  • bestimmte Bilder, Geräusche oder Gedanken immer wiederkommen

  • der Körper „mitgeht“, obwohl man weiß: Es ist vorbei

  • ein klar umrissenes, belastendes Ereignis verarbeitet werden soll


In der EMDR-Arbeit bleibt nichts dem Zufall überlassen – die Struktur gibt Sicherheit, der Prozess folgt Ihrem Tempo.


Ego-State-Therapie – wenn sich innerlich vieles meldet

Manchmal fühlt es sich an, als ob verschiedene innere Stimmen oder Stimmungen in einem sprechen – ein Teil möchte „funktionieren“, ein anderer zieht sich zurück, wird wütend oder fühlt sich schutzlos.

Die Ego-State-Therapie nimmt genau das ernst: Dass wir aus vielen inneren Anteilen bestehen. Manche sind verletzlich, andere beschützen uns, einige treten nur in bestimmten Situationen auf.


Diese Methode ist besonders hilfreich bei …

  • frühen, komplexen oder wiederholten Traumatisierungen

  • inneren Konflikten, die sich schwer kontrollieren lassen

  • dem Gefühl, sich selbst manchmal nicht zu verstehen


Ziel ist, die inneren Zustände kennenzulernen, zu stabilisieren und wieder in Kontakt mit den eigenen Kraftquellen zu kommen.



Lösungsorientierte Traumatherapie – klar, sanft, stärkend

Diese Methode nach Hélène Dellucci verbindet moderne traumatherapeutische Erkenntnisse mit einem lösungsorientierten, respektvollen Vorgehen. Nicht das Trauma selbst steht im Mittelpunkt – sondern Ihre Fähigkeiten, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.


Sinnvoll ist dieser Ansatz, wenn …

  • das Nervensystem schnell überfordert ist

  • chronischer Stress oder Erschöpfung den Alltag prägen

  • Sie sich einen klaren, behutsamen Weg wünschen


Die Arbeit verläuft in Phasen und richtet sich stets danach, was gerade möglich und sinnvoll ist. Es geht darum, Schritt für Schritt wieder zu mehr innerer Stabilität zu finden.


Was passt zu mir?

Die Wahl des Verfahrens treffen wir gemeinsam. Vielleicht spüren Sie bereits beim Lesen eine leise Resonanz – oder Sie sind noch völlig unsicher. Beides ist in Ordnung.

Ich nehme mir Zeit, Ihre Geschi

chte, Ihre Wünsche und Ihre inneren Grenzen kennenzulernen. Die wichtigste Grundlage für jede Traumatherapie ist: Sicherheit.

Deshalb schauen wir immer erst: Was brauchen Sie gerade? – nicht: Was sollte man tun?

Oft zeigt sich im Prozess, welches Verfahren Sie am besten unterstützt. Manchmal ist auch eine Kombination hilfreich – oder ein Wechsel im Verlauf.


Ihr Weg darf sanft beginnen

Sie müssen nicht alles wissen. Und Sie müssen nichts aushalten, was sich nicht gut anfühlt.Wenn Sie bereit sind, sich auf den Weg zu machen, begleite ich Sie. In Ihrem Tempo, mit Klarheit, Empathie und professioneller Erfahrung.

 
 
 

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